© Anna Popkova - Fotolia.com  Lexikon Garten - Pflanzen im Garten, Pflege Planung und Gestaltung des Gartens

 

 

 

 

 

 

 

 

A - Das Lexikon zum Garten

Abpflanzung, Abräumen, Abrissvermehrung, Absanden, Absatzgestein

Abpflanzung: In losen Gruppen oder auch als Hecken gepflanzte Gehölze wie Bäume oder Sträucher, die der Abschirmung dienen. Abpflanzungen sind eine häufig vorkommendes Element der Gartengestaltung. Sie können der Abgrenzung des Grundstücks, dem Sicht- Wind- oder Lärmschutz bestimmter Teile des Gartens. Sie werden oft auch zur optischen Trennung einzelner Bereiche im Garten wie Terrasse, Gemüsegarten oder auch Teich oder Pool verwandt.

Abräumen: Reinigung der Beete von Pflanzenresten vor einer Neubepflanzung. Wenn im Herbst die letzte Pflanzung vollzogen ist und das Beet nicht umgegraben wird,  kann auf das Abräumen, z. B.  von Blumen- oder Gemüsebeeten. verzichtet werden. Schwer verrottende Pflanzenteile oder auch Pflanzen mit Krankheitsbefall sollten in jedem Fall entfernt werden.

Abrissvermehrung: Auch als Anhäufeln bekannte Form der Vermehrung von Gehölzen. Im eigenen Garten lassen sich mit der Abrissvermehrung sehr gut Beerensträucher wie Stachelbeere, Johannisbeere oder Heidelbeere nachziehen. Dazu wird die Mutterpflanze im Herbst stark zurückgeschnitten. Die im Frühjahr sprießenden neuen Triebe werden dann bis zum Juni mehrfach angehäufelt. Auf diese Weise wird die Wurzelbildung gefördert. Nachdem das Laub im Herbst abgefallen ist, kann die Erde entfernt werden und die Triebe von der Mutterpflanze getrennt werden. Mit etwas Übung können sie einfach abgerissen werden, daher auch der Name. Um die Pflanzen nicht zu verletzen empfiehlt es sich aber, die Triebe abzuschneiden. Diese werden dann in lockere Erde in ein Pflanzbeet gepflanzt. Im darauf folgenden Frühjahr sollten die Jungpflanzen kräftig zurückgeschnitten werden und können dann im Herbst an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden.

 

 

 

Absanden: 1. Das mehrfache Streuen von Sand auf befestigten, meist gepflasterten Bodenflächen oder Wegen zum Verfüllen der Fugen.
2. Das Verfüllen der nach dem Aerifizieren entstandenen Löcher. Das Absanden kann auch nach dem
Vertikutieren erfolgen und wird häufig bei Rasen angewandt, der zu starker Moosbildung (feuchte, tonhaltige, schwere Böden) neigt. Für das Absanden wird in der Regel Quarzsand verwendet. Die Körnung sollte 0 - 2 mm betragen.

Absatzgestein: auch als Ablagerungs- oder Sedimentgestein bekannt. Absatzgesteine entstehen durch Zerkleinerung und Verwitterung festen Gesteins und sind Sand, Lehm und Ton, sowie Kies und Geröll. Weitere Absatzgesteine sind die aus Meeresablagerungen entstandenen Kalkgesteine, Kohle und auch chemische Sediment wie Gips oder Kalktuff. Zu den verfestigten Sedimentgesteinen gehören Dolomit, Kalksandstein, Sandstein, Tonschiefer und Grauwacke. Sie dienen im Steingarten häufig als gestaltende Elemente

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